 Finger weg von diesen Multivitaminen
Liebe Leserin, lieber Leser, in Tests schneiden Multivitaminpräparate häufig schlecht ab: „Wie die Mittel zusammengesetzt sind, darüber entscheidet offenbar das Los“, schreibt die Zeitschrift Öko-Test. Fast alle Produkte für Erwachsene sind minderwertig oder unterdosiert. Testnote: „ungenügend“. Das Problem: Chemikalien in Vitaminpräparaten Ein besonders negativer Punkt herkömmlicher Vitaminpräparate, die inzwischen auch in Supermärkten und Drogerien erhältlich sind, sind die schädlichen Zusatzstoffe und Chemikalien, die sich in den Mitteln verstecken können. Man muss nur einmal einen Blick auf die Inhaltsstoffe werfen. Doch meist versteht man erst gar nicht, was sich hinter den chemischen Namen und E-Nummern nun wirklich versteckt. Nachfolgend einige dieser Stoffe, die man leider in gängigen Vitaminpillen und Nahrungsergänzungsmitteln auf dem Markt finden kann. Gefährliche Farbstoffe in Vitaminen Bis vor wenigen Jahren waren in sehr vielen bekannten Nahrungsergänzungsmitteln und Vitaminpräparaten gefährliche synthetische Azofarbstoffe enthalten. So zum Beispiel der Farbstoff Gelborange S (E 110) oder auch Chinolingelb (E 104). Gelborange S kann beispielsweise zu allergischen Reaktionen, Asthma oder Verhaltensstörungen führen und gilt zudem als krebserregend bei Tieren. Mittlerweile wurden die erlaubten Mengen an Azofarbstoffen in Lebensmitteln von der European Food Safety Authority zwar herabgesetzt, doch für ein EU-weites Verbot hat es bis jetzt noch nicht gereicht, obwohl sie in manchen Ländern bereits verboten sind. Viele Hersteller haben die Farbstoffe daraufhin ausgetauscht. In einigen Vitaminpräparaten – vor allem von Herstellern, die nicht aus der EU stammen – sind die giftigen Stoffe immer noch enthalten. Künstliche Süssstoffe in Vitaminen Die Verwendung von den giftigen Azofarbstoffen wurde immerhin eingeschränkt – anders ist es mit synthetischen Süssstoffen. Häufig findet man in Vitaminpräparaten künstliche Süssstoffe wie Cyclamat (E 952) oder Aspartam (E 951), welche seit Langem für ihre gesundheitsschädlichen Nebenwirkungen bekannt, aber dennoch erlaubt sind. Lesen Sie mehr dazu unter diesem Link: Vorsicht – Aspartam macht krank. Aluminium in Vitaminen Aluminiumsalze wie beispielsweise Natriumaluminiumsilikat (E 554) werden in Vitaminen und Nahrungsergänzungen oft als Trennmittel verwendet. Diese können jedoch zu einer Aluminiumbelastung führen. Aluminium steht im Verdacht Alzheimer zu verursachen, daher sollte man unbedingt darauf achten, solche Aluminiumzusätze sowohl in Lebensmitteln als auch in Kosmetikprodukten zu meiden. Verdickungsmittel in Vitaminen Auch Verdickungsmittel wie modifizierte Stärke werden in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet. Modifizierte Stärke kann über eine chemische oder enzymatische Verarbeitung aus Mais-, Weizen- oder Kartoffelstärke hergestellt werden und gilt eigentlich als unbedenklich. Allerdings wird die Stärke immer häufiger aus gentechnisch veränderten Pflanzen gewonnen, was nicht gekennzeichnet werden muss. Synthetische Antioxidantien in Vitaminen Unter der E-Nummer 321 versteckt sich ein weiterer synthetischer Stoff namens Butylhydroxytoluol, der oft in Nahrungsergänzungsmitteln Verwendung findet. Butylhydroxytoluol kann allergische Reaktionen hervorrufen und hat bei Tieren zu einer Veränderung des Immunsystems, der Schilddrüse und der Leber geführt. Aromen in Vitaminen Manche Inhaltsstoff-Listen enthalten zudem vage Bezeichnungen wie „Aromen“, mit welchen man nicht sehr viel anfangen kann. Hinter dem Begriff „Aromen“ oder „Aromastoffe“ können sich sowohl natürliche als auch künstliche Geschmacksverstärker verstecken. Künstliche Geschmacksverstärker wie Mononatriumglutamat sind seit langer Zeit gesundheitlich sehr umstritten. Sie finden nicht nur in Fast Food, sondern leider auch in Nahrungsergänzungsmitteln Anwendung! Lesen Sie mehr dazu in diesem Artikel: Vorsicht – Fast Food könnte Sie dumm machen. Parabene in Vitaminen Parabene (E 214 bis E 219) werden in Vitaminpillen und Arzneimitteln häufig als Konservierungsmittel eingesetzt, da sie eine antimikrobielle Wirkung haben. Diese Stoffe werden ebenfalls synthetisch hergestellt und können allergische Reaktionen hervorrufen und scheinen den Hormonhaushalt zu beeinflussen. Man könnte die Liste der fragwürdigen Inhaltsstoffe in Vitaminen mit Sicherheit noch sehr lange weiterführen. Doch alleine die oben genannten Bespiele zeigen, was sich teilweise hinter den angeblichen Gesundmachern verbirgt. Als exemplarisches Beispiel hier noch die Zutaten-Liste im Multivitaminpräparat einer großen deutschen Supermarkt-Kette: 
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